Freilassung Assange: Kein Sieg für den investigativen Journalismus

Dass WikiLeaks-Gründer Julian Assange freikommt, ist eine gute Nachricht. Seine Auslieferung hätte einen gefährlichen Präzedenzfall geschaffen. Doch dies als einen historischen Sieg für die Pressefreiheit zu bezeichnen, wie dies viele Organisationen tun, ist falsch.

Im Gegenteil: Pressefreiheit verträgt grundsätzlich keine Deals mit Staatsbehörden.

Dafür, dass Assange gewichtige Dokumente von öffentlichem Interesse ans Licht gebracht hat, war er fünf Jahre in einem Hochsicherheitsgefängnis eingesperrt – ohne Urteil, unter erschwerten Bedingungen. Das ist für einen Rechtsstaat, der die Pressefreiheit als Grundrecht anerkennt, unhaltbar.

Die Veröffentlichung von geheimen Dokumenten, die einen Missstand beweisen, ist Teil des investigativen Journalismus und grundlegend für eine Demokratie. Für die Publikation von Informationen von öffentlichem Interesse soll niemand auch nur einen einzigen Tag im Gefängnis sitzen.

Die Freilassung von Assange entbindet uns nicht von der Verpflichtung, den ethischen Umgang mit potenziell heiklen Informationen zu reflektieren. Insbesondere muss die Frage, ob die Veröffentlichung von geheimen Informationen Menschenleben gefährden kann, in die Überlegungen zur Publikation einfliessen. Dies betrifft den Umgang von Medienschaffenden mit geheimen, sensiblen Informationen ebenso wie den Umgang von Medien mit Whistleblowern.

Eva Hirschi, Geschäftsführerin investigativ.ch

Anielle Peterhans verstärkt den Vorstand von investigativ.ch

An der Mitgliederversammlung des Recherche-Netzwerks investigativ.ch wurde Anielle Peterhans, Reporterin Recherchedesk Tamedia, einstimmig in den Vorstand gewählt.

An der Jahreskonferenz von investigativ.ch am Freitagnachmittag in Bern haben sich rund 50 Journalistinnen und Journalisten aus der ganzen Schweiz zusammengefunden, um sich über Recherchemethoden auszutauschen. Dieses Jahr widmete sich das Recherche-Netzwerk einem kontroversen Thema: dem Undercover-Journalismus (hier der Rückblick).

An der Mitgliederversammlung, die im Vorfeld der Jahreskonferenz stattfand, orientierte der Verein über aktuelle Projekte. Zudem gab es personelle Veränderungen im Vorstand. Das Recherche-Netzwerk investigativ.ch freut sich, mit Anielle Peterhans eine engagierte und versierte Investigativ-Reporterin für den Vorstand gewonnen zu haben. Anielle Peterhans ist Reporterin beim nationalen Recherchedesk von Tamedia und arbeitet seit 2018 im Journalismus. Heute deckt sie schwerpunktmässig gesellschaftspolitische Missstände auf – unter anderem im Bereich Extremismus, Migration und Sexismus.

Anielle Peterhans hat Politikwissenschaften und Geschichte der Neuzeit in Zürich und Göteborg studiert und ist Absolventin der Journalistenschule MAZ in Luzern. Neben ihrem Studium hat sie Praktika im Ressort Politik bei 20 Minuten und bei der «Rundschau» von SRF absolviert, wo sie anschliessend als Rechercheurin arbeitete. Als Teil eines Recherche-Trios war sie an den Cryptoleaks beteiligt, einer gemeinsamen Recherche von «Rundschau», ZDF und Washington Post, die eine weltweite Abhöroperation von US- und deutschen Geheimdiensten enthüllte.

Danach absolvierte Peterhans ein Volontariat beim Tages-Anzeiger und wurde 2022 Teil des Recherchedesk. Dort publizierte sie mit ihrem Team unter anderem die Cyprus Confidentials, bei denen sie unzählige Verbindungen russischer Oligarchen zu Schweizer Banken aufgedeckt haben. 2024 hat Anielle Peterhans einen «Swiss Press Award» in der Kategorie Online erhalten. Sie wurde für eine Team-Recherche über die Anfeindungen gegen Parlamentsmitglieder zusammen mit Patrick Meier, Oliver Zihlmann, Simone Rau und Sebastian Broschinski ausgezeichnet.

«Vereinte Kräfte werden zunehmend wichtiger»

«Ich freue mich enorm, bei investigativ.ch dabei mitwirken zu können, dass sich engagierte Journalistinnen und Journalisten schweizweit vernetzen und zusammenarbeiten», sagt Peterhans. «Denn vereinte Kräfte – nicht nur über Ressorts, sondern auch über Medienhäuser hinaus – werden zunehmend wichtiger, wenn wir etwas bewegen wollen in unserer Welt. Und das wollen wir doch alle!»

Cathrin Caprez, Co-Präsidentin von investigativ.ch und Wissenschaftsredaktorin bei SRF: «Wir freuen uns riesig, mit Anielle eine so engagierte Kollegin für den Vorstand von investigativ.ch zu gewinnen. Sie bringt beeindruckend viel Erfahrung mit – und damit sicherlich auch viele coole Inputs und Ideen.»

Anielle Peterhans folgt auf Timo Grossenbacher. Timo Grossenbacher verlässt nach vier Jahren den Vorstand, da er sich beruflich neu ausrichtet und neue Projekte in Angriff nehmen will. Er bleibt investigativ.ch weiterhin als Mitglied erhalten. Ebenfalls an der Mitgliederversammlung zurückgetreten ist Marc Meschenmoser, da er den Journalismus verlässt und beruflich eine neue Herausforderung annimmt. investigativ.ch bedankt sich bei beiden für ihr grosses Engagement für den Verein.

Recherche-Apéro mit Anielle Peterhans

Damit die Mitglieder von investigativ.ch das neue Vorstandsmitglied Anielle Peterhans kennenlernen können, findet am 25. Juni um 18 Uhr ein Recherche-Apéro bei Tamedia statt. Anielle Peterhans, Oliver Zihlmann und Christian Brönnimann werden einen Einblick in die kollaborative Recherche rund um die Cyprus Confidentials geben.

Die Recherche-Apéros von investigativ.ch bieten jeweils Einblick in die Hintergründe einer aktuellen, vieldiskutierten Recherche. Beim anschliessenden Apéro gibt es die Möglichkeit, sich über die Recherche auszutauschen und zu vernetzen. Hier zur Anmeldung (exklusiv für Mitglieder von investigativ.ch).

Rückblick auf die Jahreskonferenz 2024

Wie Medienschaffende an die Grenze gehen – und Grenzen sprengen: Unter diesem Thema fand am Freitagnachmittag, 24. Mai 2024, in Bern die grosse Jahreskonferenz von investigativ.ch statt. Dieses Jahr widmete sich das Recherche-Netzwerk einem kontroversen Thema: dem Undercover-Journalismus.

Fotos: Ⓒ Raphael Hünerfauth

Wann dürfen Journalistinnen und Journalisten verdeckt recherchieren? Was ist aus rechtlicher und medienethischer Sicht erlaubt? Und wie können Reporterinnen und Reporter von den Ermittlungsmethoden aus anderen Berufsfeldern profitieren? Diesen Fragen widmete sich das Recherche-Netzwerk investigativ.ch an der diesjährigen Jahreskonferenz. In Bern wartete ein zweisprachiges Programm (Deutsch und Französisch) mit hochkarätigen Gästen, lehrreichen Workshops und kontroversen Diskussionen auf die Teilnehmenden.

Die Veranstaltung eröffnete Jean Peters von CORRECTIV Deutschland. Er leitete die Recherche «Geheimplan gegen Deutschland», die die grösste Demonstrationswelle auslöste, die es in der Geschichte Deutschlands jemals gab. Über drei Millionen Menschen gingen in den Folgewochen auf die Strasse und positionierten sich gegen Rechts. Wie ist die Recherche entstanden? Was waren die Folgen? Und wie wurde Correctiv danach angegriffen? Jean Peters, der in Potsdam vor Ort war, bot einen Blick hinter die Kulissen der Recherche.

In den anschliessenden Workshops vermitteln investigative Medienschaffende wertvolle Praxis-Tipps und Inputs zu Recherchemethoden. So erzählten Journalist Conradin Zellweger von SRF Investigativ und Barbara Lehmann vom SRF-Rechtsdienst von heiklen Drehs mit versteckter Kamera – ob bei Reichsbürgern, im illegalen Pokerclub oder auf einer Fähre, wo Flüchtlinge eingesperrt werden.

In einer von Timo Grossenbacher (ehemals Tamedia) geleiteten Werkstatt zogen wir Bilanz, wo sich der Einsatz von künstlicher Intelligenz im Journalismus behauptet hat. Mitglieder von investigativ.ch gaben Tipps und zeigten, wofür sie KI bei eigenen Recherchen verwenden.

Bei Recherchen über Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche beissen Journalistinnen und Journalisten oft auf Granit. François Ruchti von der RTS hat mit seiner Recherche über die Missbrauchsfälle von Domherren der Abtei Saint-Maurice im Wallis für Aufsehen gesorgt. Dabei kam auch eine verdeckte Kamera zum Einsatz – allerdings nicht vom Journalisten, sondern von einem Opfer. Otto Hostettler vom Beobachter hat Missbrauchsfälle im Bistum Basel und im Kloster Einsiedeln ans Licht gebracht. Er spielte mit anderen Grenzen: Denjenigen des anwaltschaftlichen Journalismus. Eva Hirschi sprach mit ihnen über die Herausforderungen.

Ein weiteres Werkstattgespräch widmete sich Recherchen in den Bereichen, wo Journalismus-Skills ebenfalls gefragt sind. Nicole Meier, bis Ende Mai Chefredaktorin des deutschsprachigen Dienstes von Keystone-SDA, arbeitet bald in einem Teilzeitpensum bei der Polizei am Flughafen Zürich. Und Alexandre Haederli, Prüfexperte bei der Eidgenössischen Finanzkontrolle, war zuvor Recherchejournalist bei Tamedia. Sven Altermatt fühlte ihnen auf den Zahn.

Die verdeckte Recherche ist eine rechtliche und moralische Gratwanderung. Doch wo liegen ihre Chancen und wo ihre Grenzen? Was müssen Medienschaffende beachten? Darüber sprach Eva Hirschi in einer Podiumsdiskussion mit hochkarätigen Gästen: Susan Boos vom Schweizer Presserat sprach über die rechtliche und medienethische Perspektive, Sarah Jäggi vom Schweizer Büro der ZEIT von ihrer preisgekrönten verdeckten Recherche zur Beratung von schwangeren Frauen bei der Organisation „Schweizerische Hilfe für Mutter und Kind“, und Jean-Philippe Ceppi von der RTS über den Wandel verdeckter Recherchemethoden – er hat kürzlich ein Buch über die Geschichte der versteckten Kamera im TV-Journalismus publiziert.

Abgerundet wurde die Jahreskonferenz auch dieses Mal durch unser beliebtes Networking-Apéro. Über das grosse Interesse, die lobenden Worte und den regen Austausch haben wir uns sehr gefreut!

Von investigativ.ch geförderte Recherche wird mit dem «Swiss Press Award» ausgezeichnet

Matthias Niederberger und Fabian Duss wurden am Freitag als «Swiss Press Journalists of the Year» ausgezeichnet. Wir gratulieren herzlich! Die zwei Lokaljournalisten aus dem Kanton Schwyz haben einen Beitrag über Willkür bei Einbürgerungsgesprächen in der Lokalzeitung «Freier Schweizer» publiziert.

Sie wollten wissen: Welche Fragen müssen Personen, die sich im Kanton Schwyz einbürgern lassen wollen, beantworten? Gestützt auf das Öffentlichkeitsgesetz forderten sie von den Schwyzer Gemeinden Informationen zum Einbürgerungsprozess sowie Einblick in den Fragenkatalog, mit dem Einbürgerungswillige getestet werden. Und stiessen dabei bei der Verwaltung auf Abwehrhaltung, irreführende Argumente und endlose Wartezeiten.

Diese Recherche wurde mit dem «Recherche-Fonds von investigativ.ch / Daniel Brunner» finanziell unterstützt. Dieser zweite Topf unseres Recherche-Fonds hat zum Ziel, Recherchen im Lokal- und Regionaljournalismus in der Zentralschweiz und Zug zu fördern. Neben dem geografischen Fokus gelten die gleichen Bedingungen wie beim «investigativ.ch: Recherche-Fonds der Gottlieb und Hans Vogt Stiftung».

Unterstützung für deine Recherche

Bist du Journalistin oder Journalist und brauchst du ebenfalls Unterstützung für deine Recherche? Dann reiche jetzt dein Gesuch ein. Seit 2019 fördert der von der Gottlieb und Hans Vogt-Stiftung finanzierte Fonds Recherchen im Schweizer Lokal- und Regionaljournalismus. Seit 2022 wird dieser Fonds mit einem Topf für die Zentralschweiz und Zug ergänzt, dem «Recherche-Fonds von investigativ.ch / Daniel Brunner».

Bewerben können sich Journalistinnen, Journalisten oder Redaktionen, die eine Lokal- oder Regionalrecherche in der Schweiz durchführen möchten. Für eine sogenannte Anschubfinanzierung gewährt der Fonds bis zu 1500 Franken, für Realisierungsfinanzierungen maximal 6000 Franken. Zusätzlich haben die Journalistinnen und Journalisten Anspruch auf ein Coaching durch eine erfahrene Person aus dem Netzwerk von investigativ.ch.

Alle Bedingungen sowie das Fonds-Reglement findest du hier. Einen Einblick in die geförderten Recherchen erhältst du hier. Wir freuen uns auf dein Gesuch!

Einladung zu unserer Jahreskonferenz 2024

Wie Medienschaffende an die Grenze gehen – und Grenzen sprengen

Von journalistischen Grenzgängerinnen und verdeckten Rechercheuren: Darum dreht sich die Jahreskonferenz 2024 von investigativ.ch. Wir blicken auf brisante Undercover-Recherchen, die zu reden gaben. Und wir lernen von Profis, die bei ihrer Arbeit ebenfalls recherchieren.

Wann dürfen Journalistinnen und Journalisten verdeckt recherchieren? Was ist aus rechtlicher und medienethischer Sicht erlaubt? Wie können Reporterinnen und Reporter von den Methoden von Ermittlerinnen, Buchprüfern oder Forensikerinnen profitieren? Seid dabei, wenn wir all diese Fragen mit unseren hochkarätigen Gästen diskutieren (Programm weiter unten).

Datum: Freitag, 24. Mai 2024

Ort: Saal «Kleine Bühne» im PROGR in Bern (6min vom Bahnhof; Waisenhausplatz 30, 3011 Bern)

Zeit: Mitgliederversammlung ab 13:15 Uhr, Jahreskonferenz von 14:15 Uhr bis 18:00 Uhr, anschliessend Apéro.

PROGRAMM

13h15Mitgliederversammlung (ausschliesslich für Mitglieder)
14h00Eintreffen
14h15Keynote von Jean Peters (CORRECTIV)
Die Recherche «Geheimplan gegen Deutschland» löste die grösste Demonstrationswelle aus, die es in der Geschichte Deutschlands jemals gab. Über 3 Millionen Menschen gingen in den Folgewochen auf die Strasse und positionierten sich gegen Rechts. Doch wie ist die Recherche entstanden? Was waren die Folgen? Und wie wurde Correctiv danach angegriffen? Jean Peters, der die Recherche leitete und in Potsdam vor Ort war, bietet einen Blick hinter die Kulissen der Recherche.
15h00-15h45Workshops:

– Kleine BühneUndercover: Heikle Drehs mit versteckter Kamera: Conradin Zellweger und Barbara Lehmann (SRF) auf Deutsch
Bei mehreren Recherchen war SRF Impact mit versteckter Kamera unterwegs. Bei Reichsbürgern, im illegalen Pokerclub oder auf einer Fähre, wo Flüchtlinge eingesperrt werden. Solche Film-Einsätze versprechen Action, liefern authentisches Filmmaterial und bringen im besten Fall neue Beweise. Damit solche Drehs gelingen, braucht es einen Plan, gute Technik und ein Sicherheitskonzept. Und es stellen sich publizistische, medienethische und rechtliche Fragen. Conradin Zellweger spricht über die 10 wichtigsten Learnings seiner Undercover-Drehs. Barbara Lehmann, stv. Leiterin Rechtsdienst SRF, zeigt auf, was juristisch zu beachten ist.

– StubeKI-Werkstatt auf Deutsch und Französisch
Wofür hat sich der Einsatz von künstlicher Intelligenz im Journalismus behauptet? Mitglieder von investigativ.ch geben Tipps und zeigen, wofür sie KI bei eigenen Recherchen verwenden.
Moderation: Timo Grossenbacher
15h45-16h15Kaffeepause
16h15-17h00Workshops:

– Kleine BühneMissbrauchsfälle in der katholischen Kirche: François Ruchti (RTS) und Otto Hostettler (Beobachter) auf Deutsch und Französisch
François Ruchti hat mit seiner Recherche über die Missbrauchsfälle von Domherren der Abtei Saint-Maurice im Wallis für Aufsehen gesorgt. Dabei kam auch eine verdeckte Kamera zum Einsatz – allerdings nicht vom Journalisten, sondern von einem Opfer. Das wirft Fragen auf. Otto Hostettler hat Missbrauchsfälle im Bistum Basel und im Kloster Einsiedeln ans Licht gebracht. Er spielt mit anderen Grenzen: Derjenigen des anwaltschaftlichen Journalismus. Wir sprechen über ihre Recherchen, deren rechtlicher und moralischer Grenzen – und wie sie mit der unkooperativen Gegenseite umgehen. Moderation: Eva Hirschi

– StubeRecherchen in anderen Bereichen: Wo Journalismus-Skills ebenfalls gefragt sind, auf Deutsch und Französisch
Sie haben der Medienwelt – zumindest teilweise – den Rücken gekehrt. Und doch profitieren sie weiterhin von ihren journalistischen Skills: Nicole Meier, bis Ende Mai Chefredaktorin des deutschsprachigen Dienstes von Keystone-SDA, arbeitet bald in einem Teilzeitpensum bei der Polizei am Flughafen Zürich. Und Alexandre Haederli, Prüfexperte bei der Eidgenössischen Finanzkontrolle, war zuvor Recherchejournalist bei Tamedia. Moderation: Sven Altermatt
17h00Podiumsdiskussion
auf Deutsch und Französisch

Chancen und Grenzen der verdeckten Recherche
Bis hierhin und nicht weiter? Die verdeckte Recherche ist eine rechtliche Gratwanderung. Wo liegen ihre Grenzen? Was müssen Medienschaffende beachten? Darüber diskutieren wir mit einem hochkarätig besetzten Podium: Susan Boos (Schweizer Presserat), Sarah Jäggi (Die Zeit), Jean-Philippe Ceppi (RTS und Autor eines Buches über die Geschichte der versteckten Kamera im TV-Journalismus).
18h00Apéro

 ANMELDUNG

Die Anzahl Plätze für die Jahreskonferenz ist beschränkt. Bitte meldet euch rasch an.

Kosten: 25.- für Mitglieder, 50.- für Nicht-Mitglieder (bitte überweisen auf CH51 0900 0000 8506 3384 1).

MV & Jahreskonferenz 2024
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Ich nehme am anschliessenden Apéro (um 18 Uhr) teil. / Je participe à l'apéritif (à 18h).
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Stellungnahme: Schwächere SRG bedeutet schwächeren Recherchejournalismus

Investigativer Recherchejournalismus ist zeit- und ressourcenintensiv. Mit einer Mittelreduktion wäre eine Abnahme des Umfangs und der Qualität der Leistungserbringung der SRG unvermeidbar. Deshalb hat der Verein investigativ.ch an der Vernehmlassung zur entsprechenden Teilrevision teilgenommen.

Im Namen der Recherchejournalistinnen und -journalisten der Schweiz nehmen wir als Verein investigativ.ch im Vernehmlassungsverfahren zur Teilrevision der Radio- und Fernsehverordnung (RTVV) Stellung.

Wir begrüssen die vom Bundesrat kommunizierte Ablehnung der SRG-Halbierungsinitiative, welche weitreichende, unwiderrufliche negative Auswirkungen auf das publizistische Angebot der SRG und damit drastische Folgen für das mediale Angebot in der Schweiz hätte. Allerdings lehnen wir die hiermit präsentierte Teilrevision der Radio- und Fernsehverordnung in ihrer Gesamtheit ab.

Die Medienbranche ist seit Jahren stark unter Druck. Die in den letzten Monaten angekündigten Sparpläne bei nahezu allen grossen und kleinen Medienhäusern zeigt: Einen weiteren massiven Stellenabbau kann der Medienplatz Schweiz nicht auffangen, die Vielfalt leidet und der Druck auf die bestehenden Angestellten wurde in den letzten Jahren mit jeder der zahlreichen Sparrunden höher. Eine Abnahme des Umfangs und der Qualität der Leistungserbringung der SRG ist mit einer (erneuten) Mittelreduktion unvermeidbar. Mit welchem Ziel? Der Bundesrat argumentiert mit einer «für die Haushalte spürbaren Senkung der Haushaltabgabe». Uns ist schleierhaft, wie bei einer Senkung von 35 Franken pro Jahr und pro Haushalt von einer spürbaren Senkung gesprochen werden kann.

Für die Bevölkerung ist ein qualitativ hochstehender Journalismus grundlegend. Auch die Bundesverfassung hält unter Art. 93 fest, dass Radio und Fernsehen «zur Bildung und kulturellen Entfaltung, zur freien Meinungsbildung und zur Unterhaltung» beitragen. Ein unabhängiges, starkes Angebot des Service public ist für eine Demokratie und die öffentliche Meinungsbildung essenziell. Dies ist insbesondere in Zeiten von Desinformation von entscheidender Wichtigkeit – die breit zugänglichen Instrumente der künstlichen Intelligenz (wie beispielsweise ChatGPT) haben gezeigt, wie einfach und täuschungsecht Fake News generiert und verbreitet werden können. Von Fake News geht eine grosse Gefahr aus, denn mittels Falschinformationen wird – im Gegenzug zu Falschmeldungen – ein bestimmtes Ziel verfolgt und versucht, Einfluss auf politische, gesellschaftliche oder ökonomische Entwicklungen zu nehmen.

Medien nehmen durch ihre verifizierende und einordnende Funktion eine wichtige Rolle als Orientierungshilfe für die Bevölkerung ein. Journalistinnen und Journalisten sind geschult, Quellen auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen, Stellungnahmen einzuholen, im konkreten Einzelfall das öffentliche Interesse gegen Geheimhaltungsinteressen abzuwägen und Informationen einzuordnen. Wir sind der Ansicht, dass gute Recherchen nur mit guten Arbeitsbedingungen möglich sind – sowohl bei privaten als auch bei öffentlichen Medien.

Insbesondere der investigative Recherchejournalismus, der Missstände aufdeckt, Anschuldigungen auf den Grund geht und Klarheit über diffuse Informationen schafft, ist zeit- und ressourcenintensiv. Da die SRG wirtschaftlich und politisch unabhängig ist, kann sie Recherchen angehen, die sich für viele private Medien nicht lohnen würden. Auch ermöglicht die SRG aufwändige Dokumentarfilme und investigative Podcasts und sorgt dafür, dass die Bevölkerung in allen Landesteilen und Sprachregionen von einer vielfältigen Berichterstattung profitiert.

Wir erinnern daran, dass sich auch das UVEK entsprechend geäussert hat: «In einer digitalisierten und fragmentierten Medienwelt ist ein guter Service public als Orientierungspunkt für die Demokratie wichtiger denn je. Private Radio- und Fernsehangebote ohne Leistungsauftrag und Gebührenunterstützung sind primär auf Unterhaltung ausgerichtet und bieten im Unterschied zu Service public Angeboten wenig politische Hintergrundinformation oder Kultur- und Bildungsvermittlung. Der Service public hingegen erfüllt eine integrierende Funktion: Sprachgemeinschaften, Religionen, Generationen, Menschen mit Migrationshintergrund und weitere gesellschaftliche Gruppen sollen in den Programmen miteinbezogen werden.»

Dies sieht auch die Schweizer Bevölkerung so: Im Rahmen der «No Billag»-Initiative im Jahr 2018 hat sich die Bevölkerung mit einem klaren Nein von 71,6 Prozent für den Service public ausgesprochen. Die Abgabe unterstützt nicht nur die SRG in ihrem Grundversorgungsauftrag, sondern hilft auch bei der Finanzierung von zahlreichen lokalen Radio- und Fernsehsendern in allen Sprachregionen, wie  BeO, Neo1, Radio 3fach, TeleBärn oder Tele 1. Diese wären durch eine Kürzung der Gebühr für Radio und Fernsehen stark gefährdet. Zudem hängt gemäss einer vom Bund im Jahr 2016 in Auftrag gegebene Studie an jeder Vollzeitstelle bei der SRG eine weitere Vollzeitstelle in einer anderen Branche.

Die vorgeschlagenen Verordnungsanpassungen hätte ähnlich drastische Folgen wie die Volksinitiative: massiver Stellenabbau, Schwächung der Medien- und Kulturlandschaft, Verlust von Qualität und Vielfalt für die Bevölkerung. Statt eine qualitative Berichterstattung und die Möglichkeiten der öffentlichen Meinungsbildung zu stärken, würde der Bundesrat mit dieser RTVV-Revision den medialen Service public schwächen und damit die Erosion der Vielfalt und der Qualität der Schweizer Medienlandschaft weiter vorantreiben. Wir bitten den Bundesrat daher, auf diese Revision zu verzichten.

SAVE THE DATE: MV & Jahreskonferenz am 24. Mai 2024

Das Datum für die nächste Mitgliederversammlung und Jahreskonferenz von investigativ.ch steht fest: Wir treffen uns am Freitagnachmittag, 24. Mai 2024 in Bern. Zurzeit sind wir daran, einmal mehr ein spannendes und hoffentlich lehrreiches Programm zusammenzustellen, mit hochkarätigen Gästen, Workshops, Diskussionen und einem Networking-Apéro! Tragt euch bereits das Datum in der Agenda ein, mehr Infos folgen bald.

«Liebe Ständeräte, wollt ihr das wirklich?»

Statt die Pressefreiheit zu stärken, hat der Ständerat in der Wintersession in zwei parlamentarischen Vorstössen zum Ausdruck gebracht, dass er das Gegenteil will. Als Schweizer Recherche-Netzwerk, das sich für gute Recherchebedingungen einsetzt und investigativen Journalismus fördert, sind wir sehr enttäuscht und vor allem auch beunruhigt.

Gemeinsam mit weiteren Medienverbänden und -organisationen (VSM, Medien mit Zukunft, SRG SSR, Radios Régionales Romandes, Schweizer Presserat, Reporter ohne Grenzen, Lobbywatch, syndicom, impressum, SSM, CFJM, MAZ, QuaJou, investigativ.ch) hatten wir uns im Vorfeld an das Parlament gewendet und vor diesem Schritt gewarnt. Unseren offenen Brief haben rund 700 Medienschaffende unterschrieben.

Nun wendet sich auch Dominique Strebel, Gründungspräsident von investigativ.ch und Chefredaktor des Beobachters, an den Ständerat: «Mit Verlaub. Das ist kurzsichtig, schadet der Schweiz und zeugt von einem beschränkten Verständnis der Medienwelt.» Nachfolgend publizieren wir den Text, der am 20. Dezember im Beobachter erschienen ist.

Bild: Getty Images

Liebe Ständerätinnen und Ständeräte, wir müssen reden.

Sie wollen, dass Journalistinnen und Journalisten bestraft werden können, wenn sie über geheime Unterlagen aus einer Schweizer Bank berichten. Mit bis zu drei Jahren Gefängnis.

Darum haben Sie eine Motion des Nationalrats abgelehnt, die diesen Maulkorb für Medien beseitigen wollte. Banken und andere Finanzinstitute bleiben somit für Schweizer Journalistinnen eine Blackbox. Doch damit nicht genug – die Drohung mit einer drakonischen Strafe soll nun sogar noch ausgeweitet werden.

Mit Verlaub. Das ist kurzsichtig, schadet der Schweiz und zeugt von einem beschränkten Verständnis der Medienwelt. Denn Tatsache ist: Geheime Daten werden auch in Zukunft veröffentlicht werden. Aber nicht von Schweizer Medien, sondern von ausländischen. 

Das zeigt die geltende Strafbestimmung exemplarisch: Die «Süddeutsche Zeitung» berichtete 2022 über die 18’000 zweifelhaften CS-Konten von «brutalen Machthabern, korrupten Politikern, Kriegsverbrechern und anderen Kriminellen».

Schweizer Medien konnten nur nachbeten, was über die Credit Suisse publiziert wurde, aber nicht selbst in den Datensätzen von «Suisse Secrets» recherchieren. Und 2023 beim CS-Debakel musste die Schweizer Öffentlichkeit der britischen Tageszeitung «Financial Times» glauben. Eigene geheime Quellen konnten Schweizer Medien nicht auswerten. 

Die Strafbestimmung für Medien stammt aus dem Jahr 2015, als die Schweiz Bollwerke errichtete, um sich gegen ausländische Angriffe auf das Bankgeheimnis zu wehren.

Das Bankgeheimnis ist längst Geschichte, die Strafbestimmung blieb – und half ironischerweise wohl mit, die zweitgrösste Bank des Landes zu Fall zu bringen. Denn eine kritische Berichterstattung auch im Bankwesen ist ein Frühwarnsystem, das mithelfen kann, derartige Kollapse zu verhindern.

Liebe Ständerätinnen und Ständeräte, Sie haben daraus offenbar nichts gelernt, sondern wollen jetzt sogar, dass Medien immer bestraft werden können, wenn ihre Berichte auf rechtswidrig erworbenen Daten beruhen. Ausser es könnten dadurch systematische Gesetzesverletzungen aufgeklärt werden.

Mit einem Postulat haben Sie – mit 28 zu 12 Stimmen – den Bundesrat aufgefordert, einen entsprechenden Bericht zu verfassen. 

Wollen Sie das wirklich? Für den Beobachter hätte ein entsprechendes Gesetz einschneidende Konsequenzen: Prix-Courage-Kandidatinnen und -Kandidaten wie Esther Wyler und Margrit Zopfi, die Mängel im Controlling von Sozialmissbrauch öffentlich gemacht haben, oder André Plass, der auf Missstände bei der Herzchirurgie des Unispitals Zürich hinwies, könnten kaum mehr nominiert werden. Zu gross wäre das rechtliche Risiko.

Und viele Recherchen wären nicht oder nur mehr eingeschränkt möglich. So zum Beispiel diejenigen über Schlamperei beim Inselspital Bernvertrauliche Patientendaten bei der CSSChatverläufe von CyberkriminellenOnlinebetrüger oder Angriffe von Hackern auf Spitäler

Ihr Postulat ist naiv, denn geheime Daten werden im Internet und über Social Media auch dann verbreitet, wenn dies unter Strafe steht. Das war bisher so und wird in Zukunft nicht anders sein. Zu einfach ist es, Spuren zu verwischen, zu aufwendig die Strafverfolgung.

Da ist es sinnvoller, wenn klassische Medien informieren und einordnen. Journalistinnen und Journalisten sind geschult, Quellen auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen, Stellungnahmen einzuholen, im konkreten Einzelfall das öffentliche Interesse gegen Geheimhaltungsinteressen abzuwägen und Informationen einzuordnen.

Das ist unser Handwerk, das wir Tag für Tag anwenden. Und falls wir es nicht korrekt tun, sichern ein ausgebautes Medienrecht und ein Heer von Medienanwältinnen und PR-Beratern die Rechte der Betroffenen.

Seien Sie ehrlich: Sie misstrauen unserer Branche. Aber womöglich ist Ihr Bild von ihr, liebe Ständerätinnen und Ständeräte, schlicht zu negativ. Vielleicht weil Sie es mit Social Media vermischen oder weil es geprägt ist von einzelnen, persönlichen Erlebnissen, die nicht die grundsätzliche Arbeit und Leistung von Medien widerspiegeln. 

Deshalb: Liebe Ständerätinnen und Ständeräte, lassen Sie uns reden. 079 588 90 68; dominique.strebel@nospam-beobachter.ch oder – wenn Sie anonym Kontakt aufnehmen wollen – www.sichermelden.ch. Ich verspreche Ihnen, wir werden Ihre Daten vertraulich und mit der nötigen Sorgfalt behandeln. Wie wir das immer tun.

Dominique Strebel hat investigativ.ch mitgegründet und war der erste Präsident des Vereins. Heute leitet der Jurist und Journalist als Chefredaktor die Redaktion des Beobachters.

Offener Brief: Kein Maulkorb für den Investigativjournalismus!

In der bevorstehenden Wintersession könnte der Ständerat die Pressefreiheit in der Schweiz einschränken. Die Entscheidung über zwei parlamentarische Vorstösse wird weitreichende Konsequenzen für den investigativen Journalismus haben.

Unterschreibt deshalb den Aufruf ans Parlament: Recherchen im Banken- und Finanzbereich müssen unbehindert stattfinden können. Die Arbeit von Medienschaffenden darf nicht kriminalisiert werden!

Offener Brief

Sehr geehrte Ständerätinnen, sehr geehrte Ständeräte

Mit der Annahme der Motion «Pressefreiheit in Finanzplatzfragen gewährleisten» (22.4272) am 27.02.2023 haben Bundesrat und Nationalrat das Problem der unzureichenden Pressefreiheit innerhalb des Bankengesetzes adressiert und einen Vorschlag zur Verbesserung gemacht. Wir bitten Sie, es ihnen gleich zu tun. Medienschaffende müssen auch im Finanz- und Bankensektor Hintergründe recherchieren und publizieren können. Medienfreiheit ist ein hohes Gut für eine funktionierenden Demokratie.

Schweizer Journalistinnen und Journalisten dürfen nicht in die Position gedrängt werden, wo sie, aus Angst vor Strafverfolgung, die Recherche von verdächtigen Bankdaten gar nicht erst an die Hand zu nehmen. Dies ist im Falle von «Suisse Secrets» passiert. Ausländische Journalistinnen und Journalisten konnten mit Schweizer Bankdaten zeigen, dass politisch exponierte Personen, die schwerste Menschenrechtsverletzungen begangen hatten, Bankkonten in der Schweiz führten. Schweizer Medienschaffende, die in diesem Bereich über wichtiges Fachwissen verfügen, um die Enthüllungen besser zu kontextualisieren, waren aufgrund des Bankengesetzes nicht einmal berechtigt, die Daten einzusehen. Die Schweizer Öffentlichkeit erfuhr lediglich aus Medien anderer Länder davon.

Der Pressekodex sieht klare Pflichten für Medienschaffende vor. Der Schutz von Persönlichkeitsrechten hat in diesem Regelwerk viel Gewicht. Journalistinnen und Journalisten müssen das überwiegende öffentliche Interesse stets sorgfältig abwägen. Sie dürfen nur relevante Informationen publizieren. Darüber hinaus schützt das geltende Recht sensible persönliche Daten bereits heute. Das hält auch der Bundesrat in seiner Stellungnahme fest. Aus diesem Grund bitten wir Sie, so wie es auch der Bundesrat empfiehlt, das Postulat «Handhabung der weiteren Verwendung illegal erworbener Daten» (23.4322) abzulehnen.


Unterstützende Organisationen und Verbände

Erstunterzeichnende

Adrian Zurbriggen, Stv. Chefredaktor, Tages-Anzeiger
Dominique Strebel, Chefredaktor Beobachter
Marc Meschenmoser, Chefredaktor K-Tipp und saldo
Reza Rafi, Chefredaktor SonntagsBlick
Bettina Hamilton-Irvine, Co-Chefredaktorin Republik
Isabelle Jacobi, Chefredaktorin, Der Bund
Lucien Fluri, Co-Chefredaktor Solothurner Zeitung
Sven Altermatt, Co-Chefredaktor Solothurner Zeitung
Stefan Schmid, Chefredaktor St. Galler Tagblatt
Marcel Rohr, Chefredaktor Basler Zeitung
Oliver Zihlmann, Co-Leiter Recherchedesk Tamedia
Fiona Endres, Co-Redaktionsleiterin SRF Investigativ
Nina Blaser, Co-Redaktionsleiterin SRF Investigativ
Fabian Eberhard, Recherche-Chef SonntagsBlick
Christian Zeier, Redaktionsleiter Reflekt
Reto Furter, Co-Leiter Chefredaktion Südostschweiz
Simon Jacoby, Chefredaktor Tsüri.ch
Susan Boos, Präsidentin Schweizer Presserat
Madeleine von Holzen, Rédactrice en chef Le Temps
Serge Michel, Rédacteur en chef Heidi.news
Claude Ansermoz, Rédacteur en chef 24 Heures
Frédéric Julliard, Rédacteur en chef Tribune de Genève
François Mauron, Rédacteur en chef La Liberté
Jérémy Seydoux, Rédacteur en chef Léman Bleu
Pierre-Yves Muller, Rédacteur en chef Bon à savoir
Marie Maurisse, Cofondatrice de Gotham City
François Pilet, Cofondateur de Gotham City
Michel Jeanneret, Rédacteur en chef Blick Romandie
Philippe Favre, Rédacteur en chef 20 minutes

Weitere Unterschriften

Eva Hirschi, Geschäftsführerin investigativ.ch, Freie Journalistin
Larissa Rhyn, Leiterin Bundeshausredaktion, Tages-Anzeiger / Tamedia
Markus Häfliger, Bundeshaus-Korrespondent, Tages-Anzeiger/Tamedia
Andri Rostetter, stv. Ressortleiter Inland, NZZ
Erich Aschwanden, Redaktor Inland, NZZ
Philippe Boeglin, Journaliste parlementaire, Le Temps
Fati Mansour, Journaliste, Le Temps
Laurent Dufour, Rédacteur en Chef adjoint Actu TV, RTS
Raphaël Leroy, Journaliste, Pôle enquête, RTS
Christian Brönnimann, Redaktor Recherchedesk Tamedia, Tamedia
Marc Allgöwer, Rédacteur en chef adjoint, Actu TV RTS, Radio Télévision Suisse
Marc Menichini, Journaliste, Pôle enquête, Radio Télévision Suisse
Simone Rau, Journalistin, Tages-Anzeiger
Marie-José Kolly, Journalistin, Republik Magazin
Camille Krafft, Journaliste, Le Temps
Maria Roselli, Journalistin, RSI
Roland Gamp, Reporter, Tamedia
Irène Troxler, Redaktorin, NZZ
Chantal Hebeisen, Ressortleiterin, Beobachter
Yves Demuth, Redaktor, Beobachter
Otto Hostettler, Reporter/Redaktor, Beobachter
Sascha Buchbinder, Redaktor, SRF
Nadine Woodtli, Investigativjournalistin, SRF
Christoph Bernet, Bundeshausredaktor, CH Media
Thomas Knellwolf, Bundeshausredaktion, Tages-Anzeiger
Nina Fargahi, Inlandredaktorin, Tamedia
Sylvain Besson, Journaliste d'investigation, Cellule enquête Tamedia
Julien Chiffelle, Journaliste, RTS
Mattias Greuter, Verlagsleiter und Redaktor, Schaffhauser AZ
Thomas Angeli, Redaktor, Beobachter
Timo Grossenbacher, Head of Newsroom Automation, Tamedia
Jacqueline Büchi, Tagesleiterin/Inland-Journalistin, Tages-Anzeiger
Iwan Städler, Inlandredaktor Tages-Anzeiger, Tamedia
Liz Horowitz, Wirtschaftsredaktorin und Dokumentarfilmerin, SRF
Charlotte Walser, Bundeshausjournalistin, Tages-Anzeiger
Sabine Gisiger, Dokumentarfilmerin, Dschoint Ventschr Filmproduktion
Stefan Lanz, Bundeshausjournalist, 20 Minuten
Jan Jirát, Journalist, WOZ - Die Wochenzeitung
Leo Eiholzer, Redaktor, NZZ am Sonntag
Philippe Reichen, Redaktor, Tages-Anzeiger
Marc Guéniat, Journaliste, Le Temps
Werner De Schepper, Journalist, Ringier Axel Springer Schweiz AG
Julien Pralong, Journaliste, chef d’édition, Le Temps
Philippe Bach, Rédacteur en chef, Le Courrier
Julian Schmidli, Reporter, SRF
Adrian Camartin, Journalist, RTR - Radiotelevisiun Svizra Rumantscha
Adrienne Fichter, Tech-Reporterin, Republik
Reto Vogt, Chefredaktor, Inside IT
Martin Stoll, Geschäftsführer, Öffentlichkeitsgesetz.ch
Laura Drompt, Rédactrice en chef adjointe, Bon à Savoir / Ma Santé
Béla Zier, Redaktor, Südostschweiz
Sarah Serafini, Ressortleiterin, Beobachter
Eva Novak, Journalistin, Tamedia, Tages-Anzeiger
Lukas Lippert, Reporter, Tamedia
Françoise Weilhammer, Journaliste, RTS
Rachad Armanios, Journaliste, Tribune de Genève
Catherine Frammery, Journaliste, Le Temps
Klaus Bonanomi, Redaktor, Radio SRF
Coline Emmel, Journaliste, Gotham City
Felicie Notter, Westschweizkorrespondentin, SRF TV
Jocelyn Daloz, Investigativjournalist, K-Tipp
Roger de Weck, Autor, Journalist, -
Patrick Seemann, Journalist, dnip.ch
Jorgos Brouzos, stv. Wirtschaftschef, Tages-Anzeiger
Fabian Renz, Leiter Analysen, Tages-Anzeiger
Dan Steiner-Herrmann, Journaliste, Le Journal du Jura
Fabiano Citroni, Journaliste, RTS
Lucas Orellano, Ressortleiter, 20 Minuten
Janis Schaller, Redaktor, CH Media / PilatusToday / Tele 1 / Radio Pilatus
Alexandra Stark, Studienleiterin MAZ, Expertin Storytelling CH Medis, CH Media
Caroline Dettling, Videojournalistin, SRF
Zoé Stoller, Redaktorin / Ressortleiterin, 20 Minuten
Philipp Albrecht, Redaktor, Republik
Christian Schürer, Journalist, SRF
Vanessa Mistric, Journalistin, SONNTAGSBLICK
Michel Jeanneret, Rédacteur en chef, Blick | Fr
Malik Melihi, Journaliste / producteur RTS, SSR/RTS
Gina Bachmann, Journalistin, NZZ am Sonntag
Andrin Engel, Volontär Visueller Journalismus, NZZ
Daniel Hammer, Secrétaire général, Médias Suisses, association des médias privés romands
Elia Blülle, Reporter, Republik
Ruth Wysseier, Freie Mitarbeiterin, Wochenzeitung WOZ
Hannah Hitt, Journalistin, NZZ
Ruben Schönenberger, Datenjournalist, CH Media
Fabian Pöschl, Redaktor Wirtschaft/Stv. Ressortleiter, 20 Minuten
Basil Honegger, Leiter Video, Mitglied der Chefredaktion, 20 Minuten
Mark Walther, Datenjournalist, CH Media
Basil Schöni, Redaktor, Republik
Lukas Hausendorf, Ressortleiter, 20 Minuten
Nicolas Berlinger, Investigativ Journalist, Freelancer
Matthias Baumer, Radiojournalist, SRF
Mara Bernath, Redakteurin, Finanz und Wirtschaft
Philipp Zimmermann, Redaktor Aargau, CH Media
Selina Berner, Redaktorin, SRF
Andrin Engel, Volontär Visueller Journalismus, NZZ
Isabelle Jacobi, Chefredaktorin, Der Bund
Christian Rentsch, Freier Journalist BR, jazz'n'more, klimanews.ch,forum-erlenbach.ch
Beat Rüdt, Studienleiter MAZ und freier Journalist, MAZ - Institut für Journalismus und Kommunikation
Philippe Béguelin, Co-Ressortleiter, «Finanz und Wirtschaft»
Martina Huber, Freie Journalistin BR, Verschiedene Medien
Christian Hilbrand, Freelance Photographer, Eigene Websites
Martina Schnyder, Redaktorin, SRF
Riccardo Schmidlin, Redaktor, CH Media
Yann Lengacher, Redaktor, Rheintaler
Josefa Haas, Verwaltungsrätin, Zentralplus
Fee Riebeling, Stv. Leiterin Wissen, History & Digital / Expertin der 20-Minuten-Gruppe für Recherche / Leiterin Faktencheck- und Video-Verifikations-Taskforce, 20 Minuten
Fritz Reimann, Journalist, Pensioniert, ehemals SRF
Claudia Laube, Journalistin, Badener Tagblatt
Florentin Westermann, Gönner, Tsüri
Beat Matter, Journalist, Texter und Fotograf, Selbständig
Nora Tschudi, Privatperson,
Nuria Honauer, Lehrperson, Zürich
Liza Papazoglou, Chefredaktorin, Zeitschrift Wohnen
Angela Barandun, Ressortleiterin, Tages-Anzeiger/Zürcher Zeitungsverbund
Lee Wolf, Rezensionistin, Zeitschrift Heimatschutz/Patrimoine
Malte Aeberli, Redaktor Zürich, Tages Anzeiger
Jan Holtkamp, Student, Republik/Tsüri.ch
Noah Knüsel, Videojournalist, 20 Minuten
Mirjam Fonti, Redaktorin, K-Tipp / saldo
Simona Boscardin, Co-Präsidentin Junge Journalistinnen und Journalisten Schweiz, Freelance
Miriam Kappeler, Redaktorin, Finanz und Wirtschaft
David Strohm, Freier Redaktor, NZZ am Sonntag
Christa Mutter, Präsidentin, PK Freelance
Jenny Bargetzi, Volontärin, NZZ
Simon Leu, Studienleiter Audio, MAZ - Institut für Journalismus und Kommunikation
Lena Rothfuchs, Berufsschullehrperson, Republik / Tsüri
Tonya Rupp, Studentin,
Noemi Hüsser, Volontärin, Beobachter
Yaiza Jezabel Munoz Rojas, Studentin, ZHdK
Manuel Meister, Webentwickler, Jung von Matt
Loris Bosco, Student, ZHdK
Benjamin Rothschild, Redaktor, Plädoyer
Lea Oetiker, Journalistin und Volontärin, Beobachter
Herbert Staub, Studienleiter vfm, vfm Verein für Medieninformation und Mediendokumentation
Daniel Bütler, Redaktor, K-Tipp / Saldo
Sven Zaugg, Wirtschaftsredaktor, Radio SRF
Marc-Henri Jobin, Directeur CFJM, CFJM - Centre de Formation au Journalisme et aux Médias
Nil Günes, Social Media Manager & Producer, Social Media Plattformen
Christoph Rüegg, Leser, verschiedene Print- und Online-Medien
Bettina Büsser, Journalistin, EDITO, Reporter ohne Grenzen und frei
Jolanda Eggenberger, Kommunikationsberaterin, ganze Schweiz
Eduard Hora, Leser / Konsument, Investigativ.ch
Susan Boos, Präsidentin, Schweizer Presserat
Gino Barille, Retired, SRF
Dominic Wirth, Sportredaktor, CH Media
Andres Marti, Redaktor Ressort Bern, Berner Zeitung / Der Bund
Loric Lehmann, Redaktor, SRF News Digital
Ursina Wey, Geschäftsführerin, Schweizer Presserat
Boscardin Mirjam, Sekretärin, Bau
Christoph Hämmann, Redaktor Bern, "Berner Zeitung" / "Der Bund"
Luca Allidi, Mitglied Schweizer Presserat, Presserat
Fabian Biasio, Fotograf, Freelance
anna jungen, journalistin, srf
Brigitte Hürlimann, Journalistin, Magazin Republik
Roger Lange, Redaktor, Radio SRF
Fabio Lo Verso, Journaliste, Libre
Hanspeter Bürgin, Journalist, In Rente
Mara Wehofsky, Redakteurin, 20 Minuten
Leandra Gmünder, Projektleiterin, Instagram
Christian Wingeier, Redaktor, inside-it.ch
Yannick Züllig, Redaktor, Netzwoche
Matthias Venetz, Journalist, Neue Zürcher Zeitung
Franziska Engelhardt, Journalistin, Frei
Oliver Zihlmann, Co-Leiter Recherchedesk Tamedia, Tamedia
Philipp Anz, Redaktor, Inside-it.ch
Gery Schwager, Redaktor, K-Tipp / saldo
Thomas Schwendener, Journalist, Inside IT
Marguerite Meyer, Journalistin, freischaffend
Noa Dibbasey, Kolumnistin, Blick
Yvonne Haberstroh, Motion Designerin, keine
Stephanie Vonarburg, Vizepräsidentin, syndicom, Gewerkschaft Medien und Kommunikation
Lea Schlenker, Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Autorin, -
Irène Kostenas, GLP Zürich, Vorstand Kreis 1+2, -
Noah Fend, Produzent und Stv. Teamleiter Podcasts, Tages-Anzeiger / Tamedia
Monika Dommann, Prof., Historisches Seminar UZH & Presserat (Dritte Kammer)
Simon Berginz, Podcaster, Journalist, Ellie Media
Simon Häring, Journalist, CH Media
Daniel Krähenbühl, Ressortleiter, 20 Minuten
Konrad Weber, Strategieberater, konradweber.ch
Bernhard Lehmann, Rentner, X
Johanna Wedl, Redaktionsleiterin, Reformierte Medien
Iwan Schauwecker, Redaktor, Workzeitung
Hanna Lauer, Textproduzentin, Beobachter
Birthe Homann, Redaktorin, Beobachter
Sven Wüst, Multimedia Journalist, Beobachter
Anna Weber, Journalistin, NZZ
Katrin Moser, Chefin vom Dienst, Beobachter
Sina Bühler, Journalistin, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Presserat
William Stern, Journalist, Frei
Mario Güdel, Produktionsleiter, Beobachter
Sandra, Redaktorin, annabelle / freischaffend
Jeanne Makart, -, -
Clare O'Dea, Journalistin / Freelance, Online
Antonella Nagel, journalistisches Praktikum, Beobachter
Walter Langenegger, Vizepräsident SRG BE FR VS, SRG-Trägerschaft Bern Freiburg Wallis
Raphael Brunner, Redaktor, Beobachter
Sylke Gruhnwald, Reporterin, Freischaffend
Käthi Zeugin, Freie Mitarbeiterin, Beobachter-Edition und andere
Kai Vogt, Mitarbeiter Geschäftsstelle, Verband Medien mit Zukunft
Sara Belgeri, Volontärin, SonntagsBlick
Lea Stuber, Journalistin, Surprise
Linda Leuenberger, Journalistin, CH Media
Robin Bäni, Journalist, Blick
Miriam Weber, Journalistin, Beobachter
Philippe Kramer, Co-Founder, The European Correspondent
Alexandra Kaiser, Rechtsberaterin und Redaktorin, Beobachter
Anina Frischknecht, Redaktorin, Beobachter
Noah Salvetti, Redaktor, Zürcher Oberland Medien
Eric Breitinger, Redaktor, K-Tipp/saldo
Katharina Hemmer, Geschäftsführung, Republik
Tina Berg, Redaktorin, Beobachter
Oliver Franzen, Stv. Chefredaktor, MySports
Manuel Rentsch, Wirtschaftsredaktor, Schweizer Radio SRF
Hanna Girard, Reporterin, SRF
Bernhard Odehnal, Reporter, Tamedia
Lia Wilden, Schülerin, Instagram
Joschka Schaffner, Redaktor, Blick
Christian Georges, Rédacteur, L’Educateur
Birchler Irma, Verlegerin, Republik
Leah Süss, Journalistin, AWP
Janik Leuenberger, Journalistenschüler, Blick
Heidi Hess, Lokalredakteurin, stv Chefredakteurin, Reussbote, Mellingen
Jochen Tempelmann, Volontär, St.Galler Tagblatt
Samantha Taylor, Journalistin / Chefredaktorin ellexx, ellexx
Sarina Joos, Polygrafin EFZ, Beobachter
Marlen Hämmerli, Lokalredaktorin, St.Galler Tagblatt
Balz Oertli, Journalist, WAV Recherchekollektiv
Robin Schwarz, Journalist, frei/stellensuchend
Julia Beck, Bürgerin,
Miriam Suter, Journalistin, Freelance
Simon Litwan, Bürger, div.
Andras Stüdli, Westschweizkorrespondent, Radio SRF
Denise Dafflon, Maman, Lectrice et auditrice des médias Suisses
Saskia Hossli, Lesende, Die Republik, WOZ, SRF
Katrin Schregenberger, Inland-Redaktorin, Schaffhauser Nachrichten
Alexandra Greeff, Redaktorin, Linth-Zeitung
Michelle Willi, Lehrerin, Primarschule
Ulrich Brandenberger, Publizist, Wiachiana-Verlag
Gioia Niessner, Online-Redaktorin, CH Media
Daniel Faulhaber, Redaktor, Beobachter
Melanie Berner, Verantwortliche Medienpolitik, Schweizer Syndikat Medienschaffender SSM
Leonie Wetter, Designerin,
Patrick Vogt, Editor, Galaxus
Barbara Wolfer, Bürgerin einer Demokratie,
Christian Hilbrand, Fachjournalist und Fotograf, Freelance
Noemi Bachofner, Praktikantin SRF 1 Radio / Online, SRF
Marcel Hänggi, freier Journalist, diverse
Dagobert Bisig, Informatiker, alle
Raven Bühler, Bürger,
Martial Gérardin, Monteur actu, RTS
Loric Lehmann, Redaktor, SRF News Digital
Stephan Nebiker, Professor, FHNW
Salome Erni, Freie Journalistin, CH Media
Nicola Fürer, Multimedia Producer, Schweiz Tourismus
Alexandra Greeff, Redaktorin, Linth-Zeitung
Sofiya Miroshnyk, Redaktorin und Produzentin, SRF
Pascal Studer, Journalist, Freischaffend
Corinne Riedener, Redaktorin, Kulturmagazin Saiten
Marlon Rusch, Co-Redaktionsleiter, Schaffhauser AZ
Vincent Grand, Selbstständig, Social
Boris Gygax, Journalist, Tages-Anzeiger
Anielle Peterhans, Journalistin, Tages-Angeiger
Anne Lea Portmann, Studentin, Instagram
Josia Jourdan, Freischaffender Journalist, CH Media, Die Zeit, PROZ, WOZ, Display, SRF KULTUR
Lukas Biry, Geschäftsführer,
Damian Meister, Fachlehrperson Medien und Informatik, Sekundarstufe 1
Vera Lang, Leserin der öffentlichen Medien, Online Zeitschrift
Rita Périsset, Beratung, Beobachter
Andreas Reich, Journalist, SRF
Samuel Hufschmid, Journalist, bajour.ch
Stefan Breitenmoser, Journalist, freischaffend
Florian Frey, besorgter Bürger, alle
Aran Steffen, MAZ DAJ 24-26, Stadtfilter ehem.
Markus Gehrig, Publizist, Power-Affairs.ch
Sara Winter Sayilir, Journalistin, Surprise
Barbara Achermann, Stv. Chefredaktorin, Das MAGAZIN
Sophie Graff, Illustratrice, Journal
Florian Blumer, Rechercheur und Reporter, Public Eye
Julia Heide, Lehrperson, -
Patrick Unternährer, Lehrperson BMS, gibb
Kilian Küttel, Reporter, zentralplus
Davide De Martis, Volontär, St. Galler Tagblatt
Sara Good, Journalistin, Südostschweiz Glarus
Léandre Duggan, Journaliste, RTS
Claudia Blumer, Redaktorin, 20 Minuten
Judith Stofer, Kantonsrätin, Kanton Zürich
Luca Laube, Korrespondent, SRF
Hannes Tell, Fotograf, Freelance
Balz Ruchti, Redaktor, Beobachter
Daniel Fischli, Redaktor, Südostschweiz/Glarner Nachrichten
Reto Naegeli, Journalist, WAV Recherchekollektiv
André Lehmann, Journaliste, AWP
Olivier Christe, Journalist, freelance
Rebecca Wyss, Reporterin, SonntagsBlick Magazin
Alessia Crociani, Schweizer Bürgerin, Für die Presse
Lea Meister, Onlinechefin, Telebasel / Baseljetzt
Anna Miller, Freie Journalistin, anna-miller.ch
Simone Knittel, Redaktorin, Coopzeitung
Beat Glogger, Wissenschaftsjournalist, Beat Glogger Science Communication
Tomasz Sikora, Journalist, CH Media
Roger de Weck, Autor, Journalist, -
Valeria Heintges, selbstständig, ch media, nzz am sonntag
Ursula Trunz, Redaktorin BR, freischaffend
Christian Rappaz, Journaliste, L'Illustré / PME
Kevin Brühlmann, Reporter, freischaffend
Susanne Sugimoto, Co-Chefredaktorin The Philanthropist, The Philanthropist
Clotilde Loup, Journaliste RP, Le Matin
Michele Laird, Journaliste, Culture en-ligne
Boas Ruh, Journalist, Republik
Eric Roset, Photo-journaliste, Indépendant
Samuel Schellenberg, Journaliste, responsable de la rubrique culturelle, Le Courrier
Jean-Guy Python, Photojournaliste, Indépendant
Eric Rivera, Journaliste RP, s2pmag.ch
Matthias Daum, Büroleiter Schweiz, DIE ZEIT
Catherine Magnin, Ex-journaliste, actuelle correctrice, TX Group (24 heures, Tribune de Genève, Le Matin Dimanche, Bilan...)
Christoph Schütz, Medienwissenschaftler und Verleger, artoverlag
Léo Tichelli, Journaliste, Le Temps
Stefan Rohrbach, Journalist, freischaffend
Pascal Hofer, Journaliste, ArcInfo
Elodie Lavigne, Journaliste, rédactrice en chef adjointe, Planète santé
Florian Kelle, Journalist, Ko-Redaktionsleiter, WOZ Die Wochenzeitung
Denise Frossard (nom journalistique), Journaliste libre, BULCOM
Guido J. Wasser, Wissenschafts-Journalist, Diverse (frei)
Karin Gfrörer, Redaktorin, SRF
Rouven Born, Redaktor, Radio
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Marie-Amaëlle Touré, Journaliste, Le Temps
Patrick Ferls, Journaliste, libre
Reto Pieth, Jetzt pensioniert, früher Print, Radio und Fernsehen
Laura Weber, Videoproduzentin, Freischaffend
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Sandra Porchet, Journaliste, ESH / persoenlich.com
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Hans Rechsteiner, Freier Journalist, verschiedene
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Esther Kall, freie Journalistin, diverse Medien
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Daniela S. Heman, Freie Journalistin, Presse
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Vito Robbiani, Giornalista, mediaTREE
Christian Strübin, Pensioniert, SRF-Regionaljournal Bern Freiburg Wallis
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Nadia Braendle, Journaliste retraitée, Télévision romande
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Rémy Kappeler, Redaktionsleiter, DAS WANDERN / LA RANDONNÉE
Christa Edlin, Dr. phil. I., freie Jornalistin BR, Schaffhauser Nachrichten
Dani Tischler, Photographer journalist, SRG SSR, Republik, Keystone, etc.
Heiko Strech, freischaffend, Auftritte mit journalistischem Ansatz
E. Magdalena Preisig-Morf, Ehemalige Journalistin,
Julie Jeannet, Journaliste, Le Courrier
Sonia Fenazzi, Retraitée, SRG SSR
York Runne, Redaktor, Finews AG
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Mark Henley, Photographe, Presse écrite
Esther Banz, Journalistin, freischaffend
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Ida Sandl, Journalistin, freischaffend, Thurgauer Zeitung
Melanie Perrottet, Studierende, Instagram
Marlene von Arx, Journalistin, freischaffend
Giorgio Müller, Journalist, The Market
Bernhard Merkel, Pensioniert, freischaffend, freischaffend; ehemals Studienleiter MAZ
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Maargrith Pfister-Kübler, pensionierte Redaktorin/Journalistin BR, Thurgauer Zeitung, Schaffhauser Nachrichten, Bote vom Untersee und Rhein
Martine Dutruit, Photographe, Libre
Gaëlle Courtens, Giornalista, RSI, Voce Evangelica
Héloïse Maret, Photographe, Le Nouvelliste
Robert James Parsons, Journaliste indépendant, divers
Edith Schweizer-Völker, Journalistin BR, Kleinbasler Zeitung
Erisa Ismaili, Studentin, Soziale Medien
Peter Johannes Meier, Ressortleiter Wirtschaft und Konsum, Beobachter
Christine Kunovits, Chefredaktorin, Bioterra
Christian Lutz, photographe, indépendant
Elfriede Riegler, Journaliste à la retraite,
Jean-Luc Pasquier, Journaliste indépendant, La Liberté, Jardin Romand, g'plus ROMANDIE
So Eh, Bürgerin,
Alain Meyer, Journaliste freelance RP, Le Courrier, Swissinfo, La Liberté
Sandrine Spycher, Journaliste, L'illustré-TV8
Nicole Rohrbach, Rédactrice en chef, Educateur
Basil Weingartner, freier Journalist, Wochenzeitung
Tuğba Ayaz, Reporterin, Freischaffend
Anne-Sophie Scholl, Journalistin, freischaffend / Republik
Dimitri Faravel, Journaliste, La Région
Max Feller, Pensioniert, Ex SRG Radio TV Bundeshaus
Stéphane Bonvin, Journaliste indépendant, RTS, Point Prod, Le Temps, etc.
Peter Jaeggi, Journalist/Fotograf BR, Freelance
Andrea Soltermann, Fotografin, SRF, NZZ, Tages-Anzeiger, Blick, Beobachter, WOZ, etc.
Johann Ruppen, Journaliste, Panissimo
Nicole Hager Oeuvray, Journaliste, Journal du Jura
Pascal Unternährer, Redaktor, Tages-Anzeiger
Wolfgang Niklaus, Chefredaktor, Anzeiger Thal Gäu Olten
Camille Roseau, Co-Präsidentin VMZ, Verlagsmitarbeiterin WOZ, WOZ Die Wochenzeitung
Roberto Zimmermann, Redaktor, Konsider
Oliver Classen, Mediensprecher, Public Eye
Daniela Deck, Redaktorin, CH Media
Hans Rudolf Schneider, Redaktor, Frutigländer Medien AG
Florian Wicki, Lokaljournalist, Aargauer Zeitung
Felix Traber, Redaktor, 20 Minuten
Dorothee Neururer, freie Journalistin, NZZ/Südkurier/KLeine Zeitung
Bernard Morel, Journaliste retraité, Ancien rédacteur du Matin
Marc Lettau, Chefredaktor, «Schweizer Revue»
Peter Blunschi, Redaktor, watson
Yann Cherix, Redaktor, Tages-Anzeiger
Thomas Huwyler, Geschäftsleitung SP Uri, Kommunikation SP Uri
Kaarina Lorenzini, Rédactrice en chef, Le Lancéen, Le Chênois
Urs Thalmann, Geschäftsführer / Directeur, impressum - die Schweizer Journalist:innen
Caspar-Urban Weber, Ftotograf, Web, Print
Giampaolo Baragiola, ricercatore/redattore, freelance
Bernadette Bitar, Journaliste, Libre
Gregor Poletti, Redaktionsleiter, VerkehrsMonitor/Tamedia
Urs Morf, Rentner, Ehemals SRF
Cédric Reichenbach, Journaliste, Echo Magazine
Xavier Lafargue, Journaliste, Tamedia/Tribune de Genève
Jérôme Bernhard, Journaliste, ArcInfo
Fabio Peter, Journalist, Reformierte Medien
Valérie Geneux, Journaliste, La Côte
Marcel Urech, Journalist, 20 Minuten
Patrick Monay, Rédacteur en chef adjoint, Tamedia Publications romandes SA (24heures, Tribune de Genève, Le Matin Dimanche)
Urs Weber, alt Redaktor, Basler Zeitung
Estelle Liechti, Journaliste, Arcinfo
Gian Pozzy, Journaliste, Indépendant
Jean-Christophe Bott, Photographe, Keystone-ATS
Thomas Enderle, Application Operation Manager, Blick
Patricia Michaud, Journaliste, Indépendante
Peter Lippuner, pens. Journalist, SRF
Martin Amrein, Wissenschaftsredaktor, NZZ
Therese Marty, Journalistin, Freelance
Markus Schnetzer, Journalist, Schweizer Illustrierte
Nicolas Sauthier, Journaliste / responsable communication, Libre
Philippe Chopard, Rédacteur, Batimag
Pascale Stocker, Journaliste, Libre
Marino Trotta, Photographe, Indépendant
Florencia Figueroa, Journalistin, Die Medien AG
Daniel F. Koch, Sportredaktor, Schaffhauser Nachrichten
Carlo Mariani, Co-Redaktionsleiter, Zürcher Studierendenzeitung ZS
Sandra Leis, Podcasterin, kath.ch/Podcast Laut + Leis
Gerhard Lob, Freier Journalist/Korrespondent, CH Media/NZZ/TZ
Journaliste retraité, Soutien, Magazines locaux en Valais
Renaud Tschoumy, Rédacteur RP, Sport-Center TX Group / Lausanne
Philippe Maeder, Photojournaliste indépendant, Membre de Photojournalistes suisses-section d'impressum
Roberto Porta, Giornalista, SSR/RSI
Barbara Buracchio, Giornalista, Radio Ticino
Amandine Rosset, Spécialiste réseaux sociaux, Radio Télévision Suisse
Hans-Ulrich Büschi, Journalist i.R., Diverse
Urs Mathys, Freier Journalist, CH Media
Raphael Moser, Pressefotograf, Tamedia
Arnaud Mittempergher, Journaliste, Freelance
Claudia Benetti, Freischaffende Journalistin, Diverse Fachmedien
Ingrid Isermann, Schriftstellerin, Literatur&Kunst
Hannelore Bruderer, Redakteurin, Neuer Anzeiger
Sudre Wijnanda, Journaliste retraitée, blog
Olga Baranova, Provisorisches Vorstandmitglied, VMZ
Wijnanda Sudre, journaliste libre, Blogspirit
Fabrice Coffrini, Reporter photographe, Agence France-Presse
Aurélie Michielin, Consultante en communication, ftc
Thomas Müller, Ehemaliger Produzent des Rendez-vous von SRF, Radio SRF
Margaux Reguin, Journaliste, RTS
Livio Piatti, pens. Fotograf und Journalist, ehemals diverse, freischaffend
Caroline Minjolle, Fotografin, Lunax.ch
Christian Fargues, Réalisateur, Indépendant
Mirko Beetschen, Writer & journalist, Freelance
Françoise Deriaz, Journaliste, Libre
Robin Jaques, Journaliste, La Côte
Miriam Künzli, Fotografin, Selbstständig
Coline Emmel, Journaliste, Gotham City
Gordian Hense, Redakteur / Journalist, carmart.ch
Richard Wurz, freischaffender Journalist/Redaktor, freitamplus.ch
Arbeit von Medienschaffenden darf nicht kriminalisiert werden, Journalistin BR, Tages-Anzeiger
Seraina Sattler, Freie Journalistin & Autorin, Freischaffend
Sabina Galbiati, Freischaffende Journalistin, Verschiedene
Anne-Marie Vaterlaus, Freelance, NZZ
Haller, Journaliste éditionneur, L’Agefi
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Barbara Schmutz, Freischaffend,
Anna Hubert, Texterin, freischaffend
Claudia Peter, Journalistin, freischaffend
Sonja Bauer, Redaktionsleiterin, Berner Landbote
Katharina Meier, Redaktorin / Journalistn, Kirchenbote der Evang.-ref. Kirche des Kantons St. Gallen
Markus Forte, Fotograf, freischaffend
Wolfgang Schardt, Journalist BR, freischaffend
Daniel Strässler, Freischaffender Musiker, Konsument
Christian Lehner, Retraité, Divers
Matthieu Chenal, Journaliste, 24 Heures
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Matthias Pflume, Leiter Extras, Beobachter
Fiona Graf, Leserin, Investigativ.ch
Miryam Koc, Journalistin, LEADER und stgallen24
Thierry Frochaux, Kulturredaktor, P.S., die linke Zürcher Zeitung
Monika Bolliger, Redakteurin, DER SPIEGEL
Paolo Mariani, Journaliste – Directeur Médias-pro, RTSreligion
Patrick Nigg, Ressortleiter In- und Ausland, Die Südostschweiz
Marco Morosoli, Reporter, Zuger Zeitung
Francesca Palazzi, Photographe, Indépendant
Céline Stegmüller, Videojournalistin, SWI swissinfo.ch
Werner Bosshardt, Redaktor, in Rente, Tages-Anzeiger
Pascal Steiner, Newsredaktor, Tages Anzeiger
Emmanuelle Clerc, Journaliste, Keystone-ATS
Regula Stämpfli, Ceo Denkstelle, ensuite/ PODCASTIN
Katharina Bischoff Spanny, Korrektorin, Tamedia AG
Peter Hagmann, Freier Journalist, Blog peterhagmann.com
Anna Lietti, Journaliste, Libre
Dominique Diserens, Ancienne secrétaire centrale impressum, Anc. Impressum
Olivier Leu, Journalist, Tamedia
Frederic Meyer, Fotograf Freelancer, Fotografie
Marie-Jeanne Krill, Journaliste, Indépendante
Martin Bichsel, Fotograf, Selbständig
Beat Honegger, pens. Redaktor, Finanz und Wirtschaft
Angela Schader, Kulturredaktorin i.R., Vormals NZZ, jetzt Perlentaucher
Alessandro Zanoli, Freelance, Freelance
Nicole Bielander, Freie Journalistin BR, Blickwinkel u.a.
Rudolf Menzi, Ex-Kommunikationschef, Bundesamt für Raumentwicklung ARE
Martina Rutschmann, Journalistin BR, Schrift & Wort GmbH
Daniel Wermus, Indépendant, Indépendant
Manuela Vonwiller, Multimedia-Spezialistin, Freelance
Vivianne Berg, Journalistin BR, freischaffend
Roger Strässle, Chefredaktor, Fachpupl. save
Vera Urweider, Freie Journalistin, Frei
Dominik Gross, Politischer Analyst, Alliance Sud (NGO)
Thierry Porchet, Photographe de presse, Le Temps, L'évènement syndical, l'illustré, matin dimanche etc
David Rossi, Bürger, Republik
Beat Holdener, Journalist/Autor, Zentralplus.ch
Ruedi Tobler, pensioniert, vpod-bildungspolitik
Béatrice Koncilja-Sartorius, Journaliste RP, Keystone-ATS
Christine Voss, Journalistin / Redaktorin, Freischaffend
Valérie Kernen, Journaliste, Indépendante
Silvia Conti, Journaliste ATG, Freelance
Michael Lütscher, Redaktor / Journalist, Schweizer Familie / selbstständig
Anne-Sophie Scholl, Journalistin, Frei / Republik
Julian Witschi, Wirtschaftsjournalist, BZ Berner Zeitung, Der Bund, BOM
Stefanie Hablützel, Journalistin, freischaffend
Markus Blaser, Freischaffender Historiker & Journalist BR, Vino & Storia
Rolf Zenklusen, Freier Journalist/Redaktor, Basler Zeitung, Regio aktuell, Basel aktuell
Dominique Hartmann, Journaliste, Le Courrier
Corine Turrini Flury, Journalistin Redaktorin, Blick
Stéphane Herzog, Journaliste, Revue Suisse, Nouveau Genève
Anne Pitteloud, Journaliste, Le Courrier
Roderic Mounir, Journaliste, Le Courrier
Luca Meister, Fachjournalist, ChemieXtra
Eugenia Kummer Crescenzio, Journaliste indépendante, indépendante
Guy Zurkinden, Journaliste, Le Courrier
Matthias Wintsch, Redaktor, Swiss IT Media
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Christian Dayer, Journaliste, A la retraite
Martin Schatzmann, Leitender Redaktor, Freelance & Galledia Fachmedien AG
Maria Pineiro, Journaliste, Le Courrier
Anne-Catherine Renaud, Journaliste freelance, Divers
Jean-Claude Buffle, Journaliste libre, retraité
Matthieu Hoffstetter, Journaliste, RTS
Giannis Mavris, Journalist, SWI swissinfo.ch
Nicole Döbeli, Ressortleiterin, Der Landbote
Matthias Niederberger, Journalist / Redaktor, Aargauer Zeitung
Charlotte, Journalistin, Frei
Dieter Kohler, Journalist/Moderator, Freelance
Seraina Degen, Redaktorin, SRF Sport
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Aïna Skjellaug, Journaliste, Le Temps
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Gabriele Testi, Editor in Chief, Innovando.News
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Katharina Jochum, stv. Chefredaktorin, Inside IT
Anna Chudozilov, Journalistin, Freischaffend
Agnès Puebla, Freie Journalistin, Zeitschrift oliv
Denis Masmejan, Secrétaire général, Reporters sans frontières Suisse
Marco Beltrametti, Fotografo, Freelance
Daniela Svoboda, Sachbearbeiterin und Schriftstellerin,
Laurence Bézaguet, Journaliste, Tribune de Genève
Frédéric Montanya, Journaliste retraité, Diverses publications romandes
Jacques Magnol, Journaliste, GeneveActive
Fabian Urech, Redaktor, NZZ
Daniel Predota, Medienschaffender, Travelistas.ch
Peter K. Wehrli, Autor / Redaktor, "Orte" Literaturzeitschrift / freischaffend
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Laura Zygmunt, Redaktorin, 20 Minuten
Cécile Collet, Journaliste, 24 heures
Laurent Huguenin-Elie, Journaliste, RTS
This Wachter, Journalist und Audioschaffender, Audio Story Lab GmbH / Audiobande
Jean-Pierre Gubler, (alt) Redaktor, Presse (ehemals Landbote, Winterthur)
Corinne Aublanc, Journaliste, Le Courrier
Patrick Oberli, Journaliste, Le Matin Dimanche
Natalie Lüscher, Physio, Praxis
Rocco Bianchi, Freelance, Vari
Sofie Erhardt, Head of Visual & People Lead, 20 Minuten
Benoît Barras, Membre du Comité du PS Valais Romand, -
Sébastien Faure, producteur mise au point, RTS
Martina Chyba, Journaliste, RTS
Pia Viviani, Co-Leiterin, catta gmbh
Melanie Keim, Journalistin, freischaffend
Marco Fähndrich, Redaktor, global
David Gerull, Regie Medien, 20 Minuten, chmedia
Raphaël Loosli, Constructeur, Privé
Christophe Lyner, Ingénieur en microtechnique, Je ne suis pas journaliste
Gloria Karthan, Leitung Lifestyle, 20 Minuten
Eva Schmassmann, Geschäftsführerin, Plattform Agenda 2030
Kaspar Wolfensberger, Journalist, AWP
Rolf Arpagaus, Redakteur, AWP
Alexandre Beuchat, Journaliste , Le Temps
Markus Arn, Besorgter Bürger, Keines
Reto Baumann, freier Journalist, freier Journalist
Charlotte Frossard, Journaliste, RTS
Jean-Philippe Rutz, Journaliste, RTS Radio
Steffen Kolberg, Redaktor, Tsüri.ch
Malick Reinhard, Journaliste RP (Indépendant), Le Temps
Nadine Brügger, Redaktorin, NZZ
Lisa Aeschlimann, Blattmacherin und Reporterin, SonntagsBlick
Markus Dütschler, Journalist BR, Refbejuso
Karin Huber, Journalistin BR, diverse/Freelance
Ursula Trunz, Redaktorin BR, pensioniert
Ueli Hiltpold, Fotograf, Freelance / Nau.ch
Riccardo Bagnato Bulgarelli, Correspondant, RSI
Dominik Balmer, Co-Ressortleiter Daten&Interaktiv, Tages-Anzeiger
Ines Rütten, Dozentin und freie Journalistin, Verschiedene
Salomr Müller, Redakteurin, DIE ZEIT
Aleksandra Hiltmann, Journalistin, Ringier
Fabienne Kinzelmann, Redaktorin Internationale Wirtschaft, Handelszeitung
Silvia Tschui, Redakteurin, Sonntags Blick Magazin
Isabelle Schwab, Produzentin, Kooperative Berlin
Diego Thelen, Verantwortlicher Datenredaktion, Finanz und Wirtschaft
Sandra Brand, Journalistin, Schweizer Fernsehen SRF
Monique Misteli, Freie Journalistin, Frei
Jana Avanzini, Journalistin, Freischaffend
Helene Aecherli, Redaktorin, Reporterin, annabelle/Freelance
Léa Burger, Redaktorin, SRF
Christine Bachmann, Chefredaktorin, Miss Moneypenny
Kaspar Winkler, Filmproduzent, TILT Production
Barbara B. Peter, Ausbildnerin und Journalistin , SRF
Sarah Jäggi, Redakteurin, DIE ZEIT
Pierre-Olivier Volet, Rédacteur en chef, RTS
Timo Kollbrunner, Redaktor, Republik
Isabelle Fiaux, Journaliste, RTS
Patrick Lieberherr, Elektroingenieur ETH, Secure Switzerland
Sandra Hediger, Online-Redaktorin/Journalistin, Redaktion
Jeannine Merki, Journalistin, Top Medien
Jeannine Merki, Journalistin, Top Medien
Lukas Wittwer , Leser, Viele
David Indumi, Videoredaktor, Selbstständig
Philipp Zimmermann, Redaktor Aargau, Aargauer Zeitung
Dr. Johannes Müller , Ehemaliger (bis 2019) Redaktionsleiter ARD Europamagazin, SWR Fernsehen
Rothen Kern Ursula, Musikpädagogin, Gildenbrief
Peter Heiniger , Pensionist , Alle Medien sollen erlaubt sein
Fritz Voser, Pflegefachmann, Zeitung
Carla Ceresa, Dr. Biol., Privat
andre granwehr, leser / lesender / denker / denkender, mein freier geist
Conradin Zellweger , Investigativ Reporter, SRF
Martin Siegrist, retired, Zeitung
Andi Hüttenmoser, Techn. Kaufmann, Avenir suisse
Petar Marjanović, Journalist, K-Tipp/saldo
Jürg Walser, Pensionär, SWI Swissinfo.ch
Fabio Capraro , Lehrperson, Diverse
Thomas Stöckli , Redaktor , Freiämter Regionalzeitungen
Julius Raebel, Student, -
Simon Marti, Bundeshausredaktor, NZZ am Sonntag
Dominik Stazic, Schüler, -
Jürg auf der Maur, Reporter/Redaktor , Bote der Urschweiz
Geri Holdener, Redaktor, Bote der Urschweiz
Christoph Clavadetscher, Journalist, Redaktionsleiter, Bote der Urschweiz AG, Schwyz
Damian Bürgi, Redaktor, Bote der Urschweiz
Nadine Annen, Redaktorin, Bote der Urschweiz
Andreas Hagmann, Sportjournalist, MySports
Pascal Scheiber, Live-Reporter, Blick
Hans-Peter Zaugg, Medienkonsument, Alle
Christian B. Schäffler, Journalist SFJ, CBS KULTUR INFO
Boris Burkhardt, Freier Journalist, Freier Journalist
Dirk Schraeder, Reporter der Auslandsredaktion , SÜDWESTRUNDFUNK / ARD
Andrea Thurnherr , Reporterin, SRF News
Franziska Streun, Journalistin, Redaktorin, Autorin, Thuner Tagblatt & selbständig
Kai Jerzö, Autor, Herausgeber, Herzglut Verlag
Reto Westermann, Journalist/Autor, Freischaffend
Paolo Bertossa, Giornalista, TV RSI Lugano
Rita Schwarzer, Freelance Journalistin, Radio und Print
Monika Steineberg, privat, privat
Beatrice Bösiger, Journalistin, Tamedia
Marc Kowalsky, Stv. Chefredaktor BILANZ /, Präsident Club Zürcher Wirtschaftsjournalisten
Katharina Jochum, Stv. Chefredaktorin, inside-it.ch
Simona Boscardin, Co-Präsidentin Junge Journalistinnen und Journalisten Schweiz, Freelance
Hans Jakob Reich, Freischaffender Journalist, Verschiedene
Rudolf Aebersold , Rentner , Rebuplik
Walter Ritzmann, Autor, Inhaber Eigenverlag, Eigene Webseite
Jacques Briod , Journaliste, Ex RTS
Charles (Karl) Martin, Journalist BR, Freelance

Stellungnahme: Wir fordern Zugang zum Transparenzregister

Journalistinnen und Journalisten brauchen Zugang zum geplanten Transparenzregister, um ihre Rolle wahrnehmen zu können. Dafür setzt sich der Verein investigativ.ch ein und hat deshalb an der Vernehmlassung zum entsprechenden Bundesgesetz teilgenommen.

Im Namen der Recherchejournalistinnen und -journalisten der Schweiz nehmen wir als Verein investigativ.ch im Vernehmlassungsverfahren zum Bundesgesetz über die Transparenz von juristischen Personen Stellung.

Wir begrüssen die Einführung eines zentralen, behördlich geführten Registers der wirtschaftlich berechtigten Personen, die internationalen Standards entspricht, sowie die neue Offenlegungspflichten für diejenigen Aktionärinnen und Aktionäre sowie für diejenigen Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer sowie Mitglieder des Verwaltungsrats vor, die auf Anweisung einer Drittperson handeln.

Allerdings möchten wir darauf hinweisen, dass aus unserer Sicht der vorliegende Entwurf einen entscheidenden Schwachpunkt aufweist. Mit der Vorlage soll gemäss Bundesrat die Transparenz betreffend die wirtschaftlich Berechtigten von juristischen Personen erhöht und deren Identifikation erleichtert werden. Soll dieses Ziel der Transparenz wirklich erreicht werden, so braucht es aus unserer Sicht aber zwingend die Möglichkeit der Kontrolle von Medienschaffenden in ihrer demokratiepolitischen Rolle als Vierte Gewalt.

Die Erfahrung zeigt, dass Journalistinnen und Journalisten entsprechende Daten erfolgreich nutzen können, um Korruptions- und Geldwäschereifälle aufzudecken, die andernfalls unentdeckt bleiben würden. Aus dem Ausland sind zahlreiche Beispiele bekannt, in denen Medien einzeln oder gemeinsam dank Informationen aus den ihnen zugänglichen Registern Missstände und mutmassliche Verbrechen aufdecken konnten, die daraufhin Gegenstand von Strafverfahren wurden.

Bereits 2016 monierte Mark Branson, der ehemalige FINMA-Chef, die Banken würden einen Verdacht auf Geldwäscherei viel zu oft erst aufgrund von Recherchen durch Medien melden, anstatt laufend eigene Abklärungen zu machen. Ein Beispiel: So deckte ein internationales Konsortium investigativer Journalisten – darunter auch der Schweizer Zeitungen Tages-Anzeiger und die SonntagsZeitung – im Jahr 2015 auf, wie das Geldinstitut HSBC in Genf mit Steuerhinterziehern und anderen Kriminellen Geschäfte machte. Der Fall ging als «Swissleaks» in die Geschichte ein.

Seit der Änderung des Bankengesetzes, namentlich Art. 47, dürfen Schweizer Medienschaffende bei weiteren Enthüllungen betreffend Schweizer Banken jedoch nur noch zuschauen, denn: Bei der Veröffentlichung von geheimen Bankdokumenten riskieren sie ein Strafverfahren. Eindrücklich gezeigt hat sich das an der kollektiven Recherche «Suisse Secrets» zu einem Credit-Suisse-Datenleck, an welcher über 160 Journalistinnen und Journalisten aus der ganzen Welt gearbeitet haben – mit Ausnahme der Schweiz. Das Parlament hat erkannt, dass das problematisch ist und diskutiert derzeit eine Motion an den Bundesrat, wie Hürden abgebaut und die Pressefreiheit gewährleistet werden kann.

Gute und sichere Rahmenbedingungen für Recherchen sind für Medienschaffende grundlegend. Durch die Einschränkung des Zugriffs auf das Transparenzregister für die Öffentlichkeit und insbesondere für Journalistinnen und Journalisten wird der eigentliche Zweck des Registers, nämlich Transparenz zu schaffen, untergraben. Gerade in einem Land, in welchem demokratische Werte wie Transparenz und Öffentlichkeit eine wichtige Stellung haben, dürfen Journalistinnen und Journalisten in der Ausübung ihrer Funktion nicht gehindert werden. Auch widerspricht der vorliegende Entwurf des Art. 10 EMRK geschützten Interesse an einer informierten öffentlichen Debatte über Themen von öffentlichem Belang.

Dass gemäss erläuterndem Bericht der Zugang zum Register im Einzelfall aufgrund der Darlegung eines überwiegenden öffentlichen Interesses gestützt auf das Öffentlichkeitsgesetz (BGÖ) ergeben werden kann, ist aus unserer Sicht ungenügend. Das BGÖ enthält zahlreiche Ausnahmeregelungen, die von den Betroffenen vorgebracht werden können und reichen von der Wahrung der ordnungsgemässen Durchführung spezifischer behördlicher Massnahmen, über die Berücksichtigung aussenpolitischer Interessen oder internationaler Beziehungen der Schweiz bis hin zum Schutz von Geschäftsgeheimnissen. Wenn Betroffene sich auf diese Ausnahmen berufen, könnten sie den Zugang zum Register über Jahre hinweg blockieren, selbst wenn die Behörden ein öffentliches Interesse am Zugang anerkennen. Zudem ist es systemfremd, das Öffentlichkeitsgesetz in diesem Kontext anzuführen. Grundsätzlich verlangt das Öffentlichkeitsgesetz keine Begründung für den gewünschten Zugang.

Wir sind überzeugt, dass Medien zur Geldwäschereibekämpfung – gerade, was das Aufdecken von Finanzdelikten angeht – beitragen können. Dafür benötigen sie Zugriff zu offiziellen Informationen und Dokumenten.

Wir schlagen vor, Artikel 28 des Gesetzesentwurfs dahingehend zu modifizieren, dass der Zugang zum Register auf Anfrage von Individuen und Kollektiven, die ein nachweisbares Interesse haben – darunter Medienschaffende und Recherche-NGOs – gewährt wird.