Nationaler Aktionsplan für die Sicherheit von Medienschaffenden

Das BAKOM hat mit der Medienbranche einen nationalen Aktionsplan (NAP) zur Sicherheit von Medienschaffenden in der Schweiz erarbeitet. investigativ.ch war daran beteiligt.

Auch in der Schweiz gibt es Drohungen und Gewalt gegen Medienschaffende. Insbesondere im digitalen Raum erfahren viele Medienschaffende Anfeindungen bis hin zu Hassrede. Im Einklang mit einer Resolution des Europarats haben das BAKOM und die Medienbranche am 3. Mai 2023 – dem internationalen Tag der Pressefreiheit – einen Nationalen Aktionsplan für die Sicherheit von Medienschaffenden veröffentlicht.

Ziel des Aktionsplans ist es, das Thema Sicherheit von Medienschaffenden auf die öffentliche Agenda zu setzen, auf die Herausforderungen für Medienschaffende aufmerksam zu machen sowie die Gesellschaft und Politik für die zentrale Bedeutung der Medien für eine funktionierende Demokratie in der Schweiz zu sensibilisieren.

Der Aktionsplan fokussiert auf vier zentrale Anliegen der Medienschaffenden:

  • Bessere Anerkennung der Rolle und des Berufs der Medienschaffenden
  • Besserer Schutz vor Drohungen und Hassrede online 
  • Besserer physischer Schutz
  • Besseres Verständnis über missbräuchlichen Gerichtsklagen gegen Medienschaffende (sog. „Strategic Lawsuits against Public Participation“, SLAPPs)

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