Öffentlichkeitsgesetz: Ausnahmegebühren gehören ins Gesetz
Der Verein investigativ.ch fordert den Ständerat auf, der Verankerung eines Höchstbetrags für ausserordentliche Gebühren im Öffentlichkeitsgesetz zuzustimmen.
Der Verein investigativ.ch fordert den Ständerat auf, der Verankerung eines Höchstbetrags für ausserordentliche Gebühren im Öffentlichkeitsgesetz zuzustimmen.
Die geplante Chat-Kontrolle der EU Kommission zur vermeintlichen Strafverfolgung von Kinderpornographie hebelt diese Verschlüsselung aus. Diese Änderung gefährdet den Quellenschutz.
Der Verein investigativ.ch hat zusammen mit einer breiten Medienallianz ein Communiqué zur geplanten Änderung von Art. 266 der Zivilprozessordnung «Massnahmen gegen Medien» unterzeichnet. Die Medienallianz sieht kritischen Qualitätsjournalismus in Gefahr.
Bei der Veröffentlichung von geheimen Bankdokumenten riskieren Schweizer Medienschaffende ein Strafverfahren. Das darf nicht sein, sagt Marc Meschenmoser, Co-Präsident von investigativ.ch in einem Interview.
Mit 25 gegen 18 Stimmen bei einer Enthaltung hat der Ständerat heute beschlossen, auf die Vorlage zur Gebührenbefreiung im Öffentlichkeitsgesetz einzutreten.
Investigativ.ch ist enttäuscht über den Entscheid des Ständerats. Er gibt einflussreichen Personen noch mehr Munition, unliebsame Berichterstattung zu verhindern.
Der Ständerat tritt nicht auf das Geschäft zur Gebührenbefreiung für Verwaltungsdokumente ein. investigativ.ch ist über diesen Entscheid enttäuscht.
Im Hinblick auf die Debatte zur Änderung der Zivilprozessordnung in der kommenden Sommersession hat sich eine einmalig breite Allianz von Medienverbänden
zusammengetan.
Das Parlament entscheidet in der Sommersession über den kostenlosen Zugang zu Verwaltungsdokumenten. Doch die Vorlage ist gefährdet. Setzt deshalb euren Namen unter einen Aufruf ans Parlament: Es ist wichtig, dass die Arbeit von Medienschaffenden nicht mit Gebühren behindert wird.
SWITCH weist seit diesem Jahr Gesuche von Medienschaffenden ab, die im Domainregister Zugang zu Personennamen möchten. Investigativ.ch bittet seine Mitglieder nun, Einsichtsgesuche zu stellen.